Mond und Jazz zu einer Atmosphäre verschmolzen

11/2017 - Das Andreas Oesterling Quartett beendete mit einem Themenkonzert das FORUM-"Mondwochenende". Mit ihrem Programm "The Moon is a harsh Mistress" brachten die Musiker eine stimmungsvolle Atmosphäre in den Sonntagabend. Mit Songs wie "Fly me to the Moon", "Moonglow" oder "Moonlight in Vermont" beschrieb das Ensemble um den Walsroder Andreas Oesterling musikalisch die Melancholie, Rätselhaftigkeit und Emotionalität, die der Mond bei seinen Betrachtern auslöst. Die besonderen "Mond"-Songs, die Spielfreude des Quartetts und vor allem Sängerin Kristina Dobat zogen die Gäste dabei gefühlvoll in ihren Bann.

Die Band war mit Anselm Hauke am Saxophon, Peter Missler am Bass und Andreas Oesterling am Klavier und dem Vibraphon ausgezeichnet besetzt und gut aufeinander abgestimmt. Auch als Solisten konnten die drei Instrumentalisten in den Stücken ihre Klasse zeigen. Kristina Dobat nahm mit ihrer Stimme und ihrer Präsenz sehr schnell das Publikum ein. Ihre Darbietung brachte den Tenor der Sehnsucht und der romantischen und manchmal verspielten Liebe der Stücke für die Gäste spürbar zum Ausdruck. Textkenntnisse wären für sie nicht nötig gewesen: Die Jazzsängerin ließ die Zuhörer die Songs des reichhaltigen Programms musikalisch "fühlen". Geradezu Herzklopfen erzeugte sie mit dem wunderbar vorgetragenen Abendlied "Der Mond ist aufgegangen", aus dem das Ensemble und Kristina Dobat im Besonderen mit ihrer Stimme und Ausstrahlung einen eindrucksvollen Abschluss machten.

Das Andreas Oesterling Quartett konnte sein Programm im Pavillon der Benefelder Waldorfschule, der als besonders geeigneter Veranstaltungsort seinen Teil zu einem gelungenen Konzert beitrug, zu einem persönlichen Erlebnis jedes einzelnen Zuhörers formen. Der Vollmond beleuchtete an diesem Abend bei fast wolkenlosem Himmel schließlich den Heimweg der Gäste. Der Eindruck des Konzerts und seine warme Atmosphäre sorgten dafür, dass sicherlich einige zu Hause noch den wohligen Nachklang der Musik genossen und dafür den traditionellen Fernseh-"Tatort" ausnahmsweise ausfallen ließen.

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